Peggy Kornegger zeigt in diesem Grundsatztext des Anarchafeminismus die Verbindung zwischen Feminismus und Anarchismus auf. Gleichzeitig weist sie darauf hin, dass der Anarchismus die Frauenfrage oft nicht beachtet hat und des es auch Sackgassen gibt, in die sich der Feminismus manövrieren kann. Die Verbindung der beiden Strömungen könnte – damals wie heute – einen neuen Schwung in Theorie und Praxis von Anarchismus und Feminismus bringen.
Aktualität bekommt der Text auch durch die Einbeziehung feministischer Debatten der 70er Jahre, die noch immer aktuell sind und sich unter dem Stichwort Intersektionalität fortsetzen. Kornegger bietet einen anarchafeministischen Ansatz, der die Differenzen zwischen Frauen in Lebens- und Unterdrückungsverhältnissen anerkennt und ernst nimmt, dabei aber den Weg für den gemeinsamen Kampf ebnet.
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