Vom Individuum zur Bewegung in die Revolte. Vermittlung der Mikroprozesse, speziell bezogen auf die Binnensicht der autonomen Bewegung, der Frauenbewegung, der Anti-Akw-Bewegung, der Arbeiter_innenbewegung
Im zweiten Teil wird die frühe Kriminalisierungsgeschichte der ‚radikal‘ geschildert. Ebenso geht es um das autonome Selbstverständnis und wie sich eine Bewegung, aus den Häuserkämpfen kommend, aufsplittet. Übergeordnet wird vom ‚Grünen Jahrzehnt‘ gesprochen, das von 1977 (Stammheim) bis 1987 (Startbahn West) reicht. Die erste ‚radikal‘-Redaktion versteht sich dabei als sozialistisch, die Frauen der ‚radikal‘ verstehen sich dabei als sozialistisch-feministisch im Gegensatz zu feministisch und feministisch-bürgerlich. Daran schließt sich eine militante Untersuchung der Anti-AKW-Bewegung an, die vom friedlichen Protest bis zur Massenmilitanz reicht.
Natürlich gehört zu einer Studie über die ‚rdkl‘ und die ‚rvlt‘ auch eine Ästhetik; diese wird gesondert am Beispiel der Arbeiter_innenbewegung dargestellt, speziell anhand der Roten-Ruhr-Armee und des Kampfes gegen den Faschismus. Am Ende soll eine Utopie stehen, eine postmoderne Utopie. Das Klima wird Subjekt.
This post is also available in: English