Die „Bewegung der revolutionären Linken“ (Movimento Izquierda Revolucionaria – MIR) wurde 1965 im chilenischen Concepción gegründet. MIR wurde innerhalb von wenigen Monaten zur bestimmenden linksradikalen Organisation des Landes. Ihre soziale Basis war neben Studierenden vor allem das städtische Subproletariat und die verarmten Landarbeiter der Hochebenen.Auch nach der Wahl Salvador Allendes zum Staatspräsidenten bezweifelte MIR die Möglichkeit eines parlamentarischen Übergangs zum Sozialismus und setzte deshalb die Vorbereitungen für einen bewaffneten Aufstand des Volkes fort.Nach Pinochets Putsch war die MIR neben der chilenischen KP das Hauptziel der Verfolgung durch die Junta. Mehr als Zweitausend ihrer AktivistInnen wurden ermordet. 1985 kam es zur Spaltung. Teile Organisation schlossen sich wieder der Sozialistischen Partei an. Heute ist die MIR Teil des linken Parteienbündnisses Juntos Podemos Mas.
Eine Chronologie der Geschichte der MIR; Gespräche mit AktivistInnen der Bewegung; eine Analyse der politischen Theorie und Praxis; Texte von Pascal Allende und Tamara Vidaurrázaga Aránguiz – in diesem elften Band der Bibliothek des Widerstands.
Zu jedem LAIKA-Mediabook gehört eine DVD im hinteren Buchdeckel mit einer filmischen Ergänzung zu den Texten – diesmal mit einem aktuellen Film über die MIR.
This post is also available in: English