10€ pro verkauftem T-Shirt gehen an das antifaschistische soziale Zentrum „
Zum Hintergrund:
WER WIR SIND
La Cultura Del Barrio wurde vor 13 Jahren als erster und einziger antifaschistischer Sozial- und Sportverein in Lateinamerika gegründet. Der Verein ist eine direkte Fortsetzung und Erweiterung der Arbeit der Accion Antifascista Buenos Aires, die 2024 ihr 23-jähriges Bestehen feiert.
Seit 23 Jahren schreiben wir die Geschichte des organisierten und militanten Antifaschismus in Buenos Aires und stützen uns dabei auf drei Grundprinzipien: Basisorganisation, gegenseitige Hilfe und der Aufbau einer Alternative außerhalb jeder politischen Partei. Unsere Aktionen haben die verschiedenen politischen Prozesse begleitet, die seit 2001 in Argentinien stattgefunden haben – wir haben uns an den sozialen Bewegungen der Arbeitslosen (Piqueteros) beteiligt, wir haben Arbeiter:innengenossenschaften gegründet, wir waren Teil einer Nachbarschaftsversammlung und wir haben einen Raum besetzt, in dem wir ein soziales Zentrum aufgebaut haben.
Unsere Überzeugung von der sozialen und politischen Bedeutung der Schaffung von parteiunabhängigen Alternativen hat uns dazu gebracht, unseren eigenen Raum zu aufzubauen. Ursprünglich war dieser Raum eher mit der Gegenkultur verbunden, aber im Laufe der Jahre hat er sich zu einem Sozial- und Sportverein entwickelt, der eine starke Verbindung zur Nachbarschaft hat.
WARUM „LA CULTURA DEL BARRIO“
Warum haben wir uns als Verein organisiert? Wegen der Geschichte der Sozial- und Sportvereine in unserem Land (die in ihren Anfängen von Anarchist:innen, Sozialist:innen und der afro-argentinischen Community gegründet wurden) und der Notwendigkeit, einen Raum des Miteinanders und des Widerstands für die Arbeiter:innenklasse zu schaffen.
Angesichts dieser Realität schufen wir ein soziales Projekt namens Boxeo Popular im südlichen Teil des Großraums Buenos Aires, in Isla Maciel, einem Viertel, das als „konfliktreich“ gilt. Das von einem Sozialarbeiter geleitete Projekt Boxeo Popular arbeitet mit Kindern und Jugendlichen, um einen Raum zu schaffen, in dem ihre Rechte als Jugendliche der Arbeiter:innenklasse wiederhergestellt und durchgesetzt werden.
WARUM WIR EURE UNTERSTÜTZUNG BRAUCHEN
Argentinien befindet sich zur Zeit in einer beispiellosen sozialen und wirtschaftlichen Krise. Der Triumph des ultraliberalen Javier Milei hat den Prozess der Verarmung beschleunigt. Die Kaufkraft des Arbeiter:innenlohns beträgt heute weniger als 50 % dessen, was er noch vor drei Monaten war – und die Inflation liegt immer noch bei 10-20 % pro Monat.
Wir bemühen uns, in unserem Club günstige und erschwingliche Mitgliedsbeiträge beizubehalten (und niemand wird jemals wegen Geldmangels abgewiesen!), ebenso wie günstige Preise für Konzerte, Veranstaltungen, Essen, Getränke usw. Aber die ultraliberalen Wirtschaftsreformen haben die Preise völlig dereguliert – und wir sehen uns mit Erhöhungen von 100 bis 500 % bei allem konfrontiert, vom Strom über die Miete bis hin zum Kauf von Ausrüstung.
Die Aussichten sind nicht ermutigend, aber gerade in Zeiten, in denen die kapitalistische Klasse ihren frontalsten Angriff auf die Lohnabhängigen führt und versucht, eine Vision der Gesellschaft durchzusetzen, die unsere Existenz zu einem Krieg aller gegen alle degradiert, um zu überleben, ist es am wichtigsten, selbstverwaltete kollektive Räume zu unterstützen und zu erhalten. Räume, die sich der Logik des Kapitals, des Konsums und des Wettbewerbs widersetzen. Räume, die selbstverwaltet sind, in denen alle willkommen sind und die dazu dienen, Menschen und Stadtteile zu befähigen, eine Vision der Gesellschaft aufzubauen, in der wir in kollektiver Solidarität miteinander leben.
Wir glauben an die internationale Klassensolidarität, wir glauben an die gegenseitige Hilfe unter Genoss:innen, und wir glauben, dass der einzige Weg, all dem zu begegnen, in der Zusammenarbeit liegt, im Knüpfen von Netzwerken und im Aufzeigen, dass es auch anders gehen kann.
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