Riot Skirts [Hg.]
Wir befinden uns im Jahr 2020. Die ganze Republik ist von patriarchalen Mächten besetzt. Die ganze Republik? Nein! Ein von unbeugsamen Queer-Feminist*innen gestalteter Kalender setzt sich hartnäckig gegen sexistisches, homo- und transfeindlichesVerhalten zur Wehr…
Infotext:
Im Kalender 2020 könnt ihr euch wie immer organisieren, vernetzen und ungewöhnlichen Feiertagen nachgehen. Inhaltlich beschäftigt sich der Kalender mit dem Thema Norm/Normalität/Normativität. Damit greifen wir eines der zentralen Themen im Queerfeminismus auf, denn dieser stellt sich ja gerade quer zu festgelegten Normen, die bei Heterosexualität anfangen und leider auch auf dem linken DIY-Flti*-Konzert nicht aufhören.
Jeden Tag sind wir mit Erwartungen konfrontiert, wie wir oder die Dinge zu sein haben. Aber wer hat das überhaupt festgelegt, und warum sind alle bestrebt, dass alles immer gleich bleibt? Wie kommen wir zu unserer Einschätzung, was normal ist, und was haben wir zu befürchten, wenn wir oder etwas nicht normal ist, gerade was unseren Körper, unser Geschlecht oder unser Verhalten angeht?
Wir wollen einige dieser Fragen überdenken, beantworten oder zumindest mal gestellt haben.
Die Herausgeber*innen:
Die queerfeministische Gruppe Riot Skirts aus Bonn verkörpert ein sinnliches geschlechterkritisches Konzept, engagiert sich gegen die vielfältigen Formen sexualisierter Gewalt und alle Formen der Unterdrückung und Ausgrenzung. Sie erstellt den Kalender seit 2009 in Zusammenarbeit mit zahlreichen radikal herrschaftskritischen feministischen Initiativen, Projekten und Gruppen.
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